Am 15. März ist Kommunalwahl in Hessen, etwa 4,7 Millionen Menschen dürfen ihre Stimme abgeben, das sind rund 100.000 weniger als vor fünf Jahren. So die Zahlen des Statistischen Landesamts Hessen. Wahlberechtigt in unserem Bundesland sind 4,2 Millionen Deutsche und 430.000 Menschen aus anderen EU- Staaten.
Welche Zahlen gibt es für Frankfurt und wie läuft die Wahl bei uns ab? Thema dieses Mal in Fax me if you can.
Außer der für Wahlen zuständigen Dezernentin Eileen O'Sullivan ist Stefan Köster zu Gast im Podcast. Er leitet die Geschäftsstelle Wahlen und Abstimmungen. Außerdem ist er Projektleiter Wahlen im Bürgeramt, Statistik und Wahlen und Vorsitzender der Arbeitsgruppe Wahlen in Hessen, sowie Mitglied der Arbeitsgruppe Wahlen im Deutschen Städtetag.

Dieses Mal zu Gast bei Eileen in Fax me if you can: Peter Gneuss, Gründer der Ehrenbehörde. Er war Marineoffizier, hat Bürger:Innenbeteiligung und digitale Kommunikation bei der Stadt Oldenburg organisiert und die "Ehrenbehörde" gegründet.
Im Kern: Behörden werden gut, wenn Menschen bei ihnen arbeiten, die sich weiterentwickeln und ihren Job gerne machen. Dafür brauchen sie Unterstützung. Und vielleicht ebenso wichtig: Wertschätzung. Das ist keine Selbstverständlichkeit.
Die Beschäftigten der Ämter mit Publikumsverkehr, auch in Frankfurt, werden oft eher negativ wahrgenommen. Es geht zu langsam, zu kompliziert, zu teuer. Wertschätzung und Unterstützung muss aber auch besonders von Führungskräften kommen. Die Ehrenbehörde zeichnet besonders gute Behörden aus und hat einen eigenen Podcast.
Die Ehrenbehörde im Netz: https://www.ehrenbehoer.de/
Der Podcast Mutanfall: https://www.ehrenbehoer.de/podcast#demokratie-podcast-mutanfall

Fax me if you can, dieses Mal zum Thema demokratische Beteiligung.
Demokratie ist spürbar auf der kommunalen Ebene. Deshalb haben die Stadt Frankfurt und das Dezernat V
im Frühjahr die Richtlinie für Öffentlichkeitsbeteiligung auf den Weg gebracht. Zum ersten Mal wurde festgeschrieben, wie die Stadt ihre Bürger:innen in Entscheidungen einbezieht: von der Information bis zur Mitgestaltung.
Mit der Kampagne „Sag’s Frankfurt“ soll sichtbar werden: Mitsprache ist möglich und sie ist ausdrücklich erwünscht.
Zu Gast bei Fax me if you can: Dr. Jan-Jonathan Bock, Youth Leiter "Jugend debattiert" und stellvertretender Leiter des Bereichs "Demokratie stärken" bei der Gemeinnützigen Hertie-Stiftung.
Eileen hat als Schülerin selbst bei "Jugend debattiert" mitgemacht und war beim Jahrestreffen der Organisation im Oktober zum Thema "Debattenkultur im digitalen Raum" dabei.
Für Jan-Jonathan und Eileen steht fest: Beteiligung ist kein nettes Extra, sondern die Grundlage einer funktionierenden Demokratie, gerade in einer Stadt wie Frankfurt, die so vielfältig ist.

Dieses Mal zu Gast bei Eileen O'Sullivan in Fax me if you can: Dr. Katja Heubach, Direktorin des Frankfurter Palmengartens. Die promovierte Biologin und Biodiversitätsforscherin leitet nach forschenden und beratenden Positionen etwa bei der Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit, dem Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung und dem Senckenberg Biodiversity and Climate Research Centre seit 2018 den Palmengarten und das dazugehörige Amt der Stadt Frankfurt.
Dort hilft ihr die Qualifikation als Beraterin Systemische Organisationsentwicklung und Change Management.
So wie Eileen im Dezernat V für die digitale Transformation in der Stadt zuständig ist, begleitet Katja den Palmengarten in unserer Zeit des Wandels. Denn auch dort verändert die Digitalisierung Arbeitsprozesse, Rollen, Verantwortlichkeiten und die Kultur, die in der digitalen Welt weniger Hierarchie verträgt und mehr Kollaboration braucht. Wie gelingt dieser Weg in die Zukunft unserer Stadt? Welche Rolle spielt der Palmengarten bei diesen Transformationsfragen und welchen Beitrag können Expert:Innen wie Katja beim lokalen Umgang mit dem Klimawandel spielen? Themen in dieser Ausgabe von Fax me if you can.

Die Digitalisierung betrifft uns nicht nur als Konsumenten, sondern auch als Macher. In der Berliner Straße in Frankfurt eröffnet, zunächst mit einem "Soft Opening" im November, endgültig dann im Januar "Display", ein neuer Ort für Digitalisierung und Kreativität. Eileen O'Sullivan, die als Dezernentin auch für Digitales zuständig ist, hat
Jeanne Charlotte Vogt zu Fax me if you can eingeladen.
Jeanne ist Dramaturgin, Kuratorin und Kulturproduzentin. Seit 2017 leitet sie als künstlerische und geschäftsführende Direktorin das Festival und Netzwerk NODE in Frankfurt. Ihre Arbeit bewegt sich an der Schnittstelle von digitaler Kunst, Performance und Technologie und fördert die kritische Auseinandersetzung mit digitalen Medien. Jetzt kümmert sie sich um den Aufbau von "Display", dem neuen Frankfurter „Raum für digitale Kultur“ in der Berliner Straße.

Dieses Mal zu Gast bei Fax me if you can: Melissa Ott, Managing Director bei Futury, dem Gründungs-Ökosystem, das in Frankfurt am Bertramshof entstanden ist.
Frankfurt und das Rhein-Main-Gebiet sind reich an Ideen, die insbesondere an den zahlreichen Universitäten der Region entstehen. Doch wie werden aus diesen Ideen erfolgreiche Unternehmen? Mit dieser Frage befasst sich Dezernentin Eileen O'Sullivan – etwa wenn es um die Digitalisierung der Verwaltung, das Onboarding von Talenten in der Stadt oder viele weitere Themen geht.
Futury unterstützt Gründerinnen und Gründer mit einem umfassenden Netzwerk aus regionalen Universitäten und Projektpartnern. Die Organisation begleitet Startups in der Anfangsphase und vermittelt Wagniskapital für den Übergang von der Universität zum Unternehmen. Das ambitionierte Ziel: Bis 2030 ein industrieorientiertes Gründungsökosystem aufzubauen, aus dem 1.000 neue Startups hervorgehen.
Mehr Informationen zu Futury: https://www.futury.eu/de

Dieses Mal in Fax me if you can: Der Demokratie-Muskel! Wie trainieren wir ihn, unter welchen Bedingungen wächst er und findet seine Stärke? Zu Gast ist dieses Mal Professor Frank Dievernich, Vorstandsvorsitzender der Stiftung Polytechnische Gesellschaft in Frankfurt. Die "Polytechnische" blickt auf eine mehr als 200-jährige Geschichte zurück, die Stiftung kümmert sich seit 20 Jahren um das bürgerschaftliche Engagement in Frankfurt.
Das Dezernat V und die Stiftung Polytechnische Gesellschaft ziehen an einem Strang, wenn es darum geht, Bürger:innen auf der lokalen Ebene in Frankfurt zum Mitmachen zu bewegen, den Stadtraum, das Miteinander zu organisieren. Teilhabe und Partizipation machen die Demokratie lebendig, sagen Eileen und Frank.
Die Stabsstelle Bürger:innenbeteiligung in Dezernat V kümmert sich mit Workshops um die Verankerung bürgerschaftlicher Beteiligung, eine Quorumsfunktion garantiert der Stadtgesellschaft die erweiterte Beteiligung für städtische Vorhaben. Die Ergebnisse werden transparent dokumentiert.
Die Stiftung Polytechnische Gesellschaft setzte seit 2005 rund 115 Millionen Euro für Bildungsprojekte und den gesellschaftlichen Zusammenhalt in Frankfurt ein.
Zum 20-jährigen Bestehen lädt die Stiftung vom 19. bis 21. September 2025 alle Bürgerinnen und Bürger zu einem dreitägigen Festival auf dem Frankfurter Opernplatz ein. Motto: "Frankfurt. Das feiern wir."
Infos: https://sptg.de/

Zum Thema FreeInterrail spricht Eileen in dieser Ausgabe von Fax me if you can mit Nini Tsiklauri, Autorin, Politikwissenschaftlerin und Europa-Aktivistin https://ninitsiklauri.eu/
Europa funktioniert, wenn sich Europäer:Innen begegegnen. Das gilt auch und besonders für junge Menschen. Die Idee zu FreeInterrail entstand vor einigen Jahren mit der Vision einiger begeisterter Europäer, allen, die 18 Jahre alt werden, ein freies Interrail-Ticket zur Verfügung zu stellen. Soweit ist es (noch) nicht gekommen, aber die Idee funktioniert. 200 Frankfurterinnen und Frankfurter werden auf die Reise nach Europa geschickt. Die Bewerbungsphase startet am 10.09. und endet am 10.10.2025, auf die Reise geht es zwischen dem 01.12.2025–30.11.2026. Das Ziel: Europa erleben, Begegnung, Austausch, Kulturen kennenlernen. https://frankfurt.de/service-und-rathaus/verwaltung/aemter-und-institutionen/koordinierungsstelle-eu-angelegenheiten/projekte/free-interrail-ticket
In dieser Folge geht es um Herausforderungen, Chancen und Visionen für Europa, über Begegnungen junger Menschen und Reisen mit der Bahn und ganz praktische Reisetipps.

Dieses Mal zu Gast bei Fax me if you can: Peter Tinnemann, Leiter des Gesundheitsamts Frankfurt. Der Job seines Amtes: die Gesundheit von fast 800 tausend Menschen zu organisieren. Impfungen, Bescheinigungen, Schultauglichkeit von Kindern ;- viel Papierkram im Bereich des öffentlichen Gesundheitsdienstes.
Seit einigen Jahren entwickelt Peter Tinnemann, unterstützt vom Land Hessen und dem Bundesgesundheitsministerium ein Leuchtturmprojekt: das digitale Gesundheitsamt. In Fax me if you can erzählt Tinnemann, wie es dazu kam, über Widerstände, Hürden, Erfolge und Rückschläge. Das digitale Gesundheitsamt Frankfurt steht Modell für Ämter in ganz Deutschland. Darüber hinaus liefern die Erfahrungen wertvolle Hinweise darüber, wie die Digitalisierung in anderen Frankfurter Ämtern voranschreiten kann.

Am 27. Juni 2025 ist Digitaltag, bundesweit, aber auch und besonders in Frankfurt. Wie digital, wie smart ist unsere Stadt?
Davon können wir uns alle ein Bild machen, an Digitalen Orten, die ihre Türen öffnen, in Unternehmen, Initiativen und Institutionen, die Einblick geben, Fragen beantworten und zeigen, was Digitalisierung kann. Viele von uns haben die Chance, auf Touren oder Rundgängen spannende digitale Orte und noch wichtiger, die Menschen dahinter kennenzulernen. In der letzten Folge von Fax me if you can sprachen wir mit Carsten Knop von der Frankfurter Allgemeinen Zeitung über Digitalisierung, den Digitaltag, Medien und Demokratie. Dieses Mal machen wir einen hörbaren Ausflug zu einigen digitalen Orten, von denen uns manche im Alltag wahrscheinlich ziemlich analog vorkommen.
Infos gibt es hier: https://www.digitaltag-frankfurt.de/